Lernentwicklungsgespräche
Wir führen in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 statt dem Zwischenzeugnis ein Lernentwicklungsgespräch durch. Die positiven Rückmeldungen der letzten Jahre bestärken uns dabei.
Vor allem für die Eltern unserer Erstklässler möchten wir das Lernentwicklungsgespräch noch einmal kurz näher erläutern.
Warum wollen wir ein Lernentwicklungsgespräch führen?
– Lehrplan
Der neue LehrplanPLUS der Grundschulen in Bayern betont die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung des Kindes und das Sprechen über das Lernen. Dies kann durch das Lernentwicklungsgespräch angebahnt und gefördert werden.
– Rechtliche Grundlage
Die Grundschulordnung wurde dahingehend verändert, dass Lernentwicklungsgespräche nun das Zwischenzeugnis in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 ersetzen können.
– Stärkung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Wir sehen unsere Elternarbeit als eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft und diese basiert auf einer intensiven Kommunikation sowie gemeinsamer Verantwortung für die Entwicklung und für das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Dokumentierte Lernentwicklungsgespräche bieten dafür eine gute Unterstützung.
Was ist ein Lernentwicklungsgespräch?
– Im Lernentwicklungsgespräch tauschen sich Schulkind und Lehrkraft im Beisein der
Erziehungsberechtigten über den Lernstand des Kindes aus.
– Das Kind füllt vor dem Gespräch einen Selbsteinschätzungsbogen aus.
– Die Aussagen der Lehrkraft zur Lernentwicklung und den Lerninhalten entsprechen den
Inhalten eines Zwischenzeugnisses, sind aber besser verständlich, da sie dem Kind und
den Eltern im Gespräch erläutert werden.
– Das Gespräch findet vorwiegend mit dem Kind statt.
– Am Ende wird eine konkrete und verständlich formulierte Zielvereinbarung geschlossen,
die das künftige Lernen fördert.
– Die Gesprächsdauer liegt bei 20 Minuten.